Affiliate Marketing

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Leitfaden für Affiliate Marketing mit Influencer:innen

Influencer Marketing ist heute eine der wichtigsten Strategien, dabei gibt es unterschiedliche Wege und Möglichkeiten sie umzusetzen. Während also das Ziel, kreative und ansprechende Kampagnen zu launchen und damit den Revenue zu erhöhen, für alle gleich bleibt, können die Wege dorthin variieren. Einer davon ist Affiliate Marketing, wie das genau funktioniert und wie ihr Affiliate Programm in eure Influencer Marketing-Strategie einbaut:
  • Affiliate Marketing und Influencer:innen passen gut zusammen, wobei letztere die Partner (Affiliates) für Brands sind, um Produkte oder Services für eine Provision basierend auf Verkäufen oder Klicks zu bewerben.
  • Eine Affiliate-Strategie beginnt mit der Zieldefinition, dann geht es weiter mit der Auswahl der richtigen Influencer:innen, Vertragsverhandlungen, Content-Produktion und endet schließlich mit der Messung der Performance nach wichtigen KPIs.
  • Affiliates sind eine kostengünstige, ergebnisorientierte Möglichkeit für Brands, Produkte und Services zu bewerben, da die Bezahlung an Ergebnisse gebunden ist. 

  • Was ist Affiliate Marketing?

    Aus dem Englischen übersetzt sich „Affiliate“ mit „Partner“ oder „Konzern-“ bzw. „Schwestergesellschaft“. Im Grunde heißt das also, dass Affiliate Marketing als das Marketing mit Partner:innen definiert werden kann, da es ein Modell beschreibt, in dem Akteur A mit einem Akteur B oder einer Brand (= Affiliates) zusammenarbeitet. Ziel dieser Zusammenarbeit ist die im Vornherein verhandelte Aktion, wobei diese „gewünschte“ Aktion oft der Verkauf von Produkten nach der Werbung von Akteur B ist. In dem Fall spricht der Akteur B von einem Produkt oder einem Service, der daraufhin von Verbraucher:innen erworben wird. 

    Insofern kann man Affiliate-Marketing als auch eine Abwandlung und Digitalisierung des traditionellen Verkaufsmodels sehen, da Akteur B von Akteur A im Gegenzug für die Werbung eine Provision bei allen Verkäufen bekommt. Im Digitalen kann die Vergütung des Akteurs B entweder durch einen Verkauf oder aber auch durch einen Klick getriggert werden. Ihr solltet euch auf jeden Fall vor Vertragsverhandlungen entscheiden, welche Art der Vergütung ihr bevorzugt!

    Wie passen Affiliate-Marketing und Influencer:innen heutzutage zusammen?

    Influencer:innen übernehmen in einem Affiliate Marketing-Programm die Rolle des Akteurs B, also des Mittlers zwischen den Marken und den Verbraucher:innen. Insofern passen Affiliate Marketing und Influencer:innen sehr gut zusammen, da letztere das Vertrauen ihres Publikums haben und ihre Empfehlungen daher Gehör finden. 

    Folglich ist Affiliate-Marketing eine leistungsstarke, digitale Strategie, die auf einer kollaborativen Partnerschaft beruht. Demnach müssen aber auch die Partner:innen mit Bedacht ausgewählt werden. Die Auswahl der Affiliates ist nach der Zieldefinition einer der wichtigsten Schritte, immerhin repräsentieren die eure Marke, teilen Markenbotschaften und sollen ihre Follower:innen langfristig an euer Unternehmen binden. 

    Bedenkt also folgende Punkte: Nische, Zielgruppen (eventuell auch Audience Overlap) und die Übereinstimmung ihrer Werte mit den euren. Haben sie außerdem schon mal mit konkurrierenden Marken gearbeitet oder widersprüchliche Aussagen getroffen? Wie glaubwürdig sind sie oder in anderen Worten, wie „echt“ ist ihre Zielgruppe? Wie steht es um die Erreichbarkeit des Publikums?


    2. Setzt einen Vertrag auf für eure Affiliate Partner:innen

    Sobald ihr die richtigen Partner:innen gefunden habt, legt ihr die Rahmenbedingungen eurer Affiliate-Partnerschaft schriftlich fest. Ihr solltet euch in einem Affiliate-Vertrag unbedingt auf die Provisionssätze und Zahlungspläne einigen. Ein Vorteil des Influencer Marketings ist, dass jeder Partner und jede Partnerin eigene Tracking-Links oder Promo-Codes bekommen, womit ihr ihre Leistung genau überprüfen könnt. 

    Jetzt sind eure Partner:innen an der Reihe. Je nachdem, was ihr also in eurem Vertrag ausgehandelt habt, erstellen sie Blogbeiträge, Social Media Posts, Videos oder ggf. auch E-Mail-Newsletter.


    Wie viel kostet eine Kooperation mit Influencer:innen, wie hoch ist die Provision und lohnen sich Partnerprogramme überhaupt?

    Wie schon gesagt, bezahlt ihr eure Partner:innen mit einer im Vornherein vereinbarten Provision. Das kann entweder Cost Per Click (CPC) oder auch Cost Per Mille (CPM) bzw. Cost Per Thousand (CPT) sein. 

    Geht dabei auf keinen Fall in Vorleistung, sondern zahlt nur für die Ergebnisse, die ihr geliefert bekommt. Damit ist Affiliate Marketing eine risikoarme Investition und kann sich für Unternehmen durchaus lohnen. 

    Die Provisionen orientieren sich an den festgelegten KPIs, wobei sie je nach Zieldefinition variieren können. Wollt ihr mit der Zusammenarbeit mit Influencer:innen die Bekanntheit eurer Marke, das Engagement auf euren Social Media-Kanälen oder/und die Conversion steigern? Für Affiliate-Programm raten wir zu folgenden KPIs:

    • Erzielte Gesamteinnahmen: Wie viel Geld haben die Influencer:innen für eure Marke erwirtschaftet?
    • Anzahl der Verkäufe: Wie hoch ist die Gesamtzahl der Conversions, die sie erreicht haben?
    • Conversion-Rate (CR): Diese kann berechnet werden, indem man die Anzahl der Interaktionen mit Influencer-Posts/Anzahl der Conversions während eines bestimmten Zeitraums betrachtet bzw. die Affiliate-Links überprüft.
    • Average Order Value (AOV): Der durchschnittlicher Bestellwert


    So einfach geht die Praxis: Erfolgreiches Affiliate-Programm in Deutschland

    Bianca Claßen gehört zu den ersten und erfolgreichsten deutschen Influencer:innen und YouTuber:innen, die sich mit ihrem Kanal „BibisBeautyPalace“ ein großes, weibliches Publikum aufgebaut hat. Damit ist sie für viele Unternehmen auf dem deutschen Markt eine interessante Kooperationspartnerin. Auf ihrem Instagram-Account arbeitet sie so häufig mit Fashion- oder Beauty Brands zusammen, z.B.loungeunderwear für die sie einen Promo Code über 10% anbietet.